Nach ca. einer Stunde kamen wir bei der Schwanberger Brendlhütte an. Als wir eintraten, arbeiteten die Angestellten in der Küche und waren mit den Vorbereitungsarbeiten für das Mittagsessen beschäftigt. Im Gastraum befand sich ein beheizter Ofen, welcher den Raum mit angenehmer Wärme füllte. Wir waren die einzigen Gäste. Aber auf Grund unsere Teilnehmerzahl von 35 Personen benötigten wir jeden Tisch und Stuhl. Wir legten das nasse Zeug ab und konnten es am warmen Ofen trocknen.

Bald darauf wurden wir vom Hüttenpersonal bewirtet. Neben den Getränken wurden belegte Brote, Strauben etc. bestellt und konsumiert.

Trotz Regen mussten wir aber weiter. Der Weg verlief von der Hütte weg links durch die Alm hinauf Richtung Wolscheneck. Leider war die Alm leer, denn die Kühe waren bereits eine Woche zuvor abgetrieben worden. Oben angekommen durchwanderten wir den Wald bis zur Kramerin. Beim aus Stein errichteten Denkmal machten wir Rast. Das Denkmal eignete sich auch optimal für das Gruppenfoto.

Wieder machte der Weg einen Knick nach links. Auf Pfaden ging es hinunter Richtung Schwendtflesen. Diesen ließen wir aber rechts von uns liegen. Der Weg hinunter wechselte wieder zwischen Waldwegen, Wiesenwegen und das letzte Teilstück verlief auf der Forststraße.

Obwohl wir nasses Wetters hatten, kann man in den Fotoalben sehr fröhliche Gesichter sehen. Trotzdem waren wir froh, als wir in „Wirtbartl“, wo wir unser Mittagsessen einnahmen, ankamen.

Kürze Streckenführung

4 Wanderer fuhren mit dem Bus bis Wirtbartl mit. Auf Grund des Regens bewegten sie sich etwas kürzen im Freien.

Wir wurden freundlichst bewirtet. Das Essen war sehr gut. Der Wirt zahlte eine Runde Stamperl und lief mit einen Körberl mit Gummibärlchen durch die Gasträume. Man konnte spüren, dass das Hüttenpersonal froh war, dass wir da waren.
Im Großen und Ganzen hatten wir einen schönen Wandertag, denn wir hatten die gesamte Wanderstrecke nur auf Pfaden (47,5%), Naturwegen (33 %) und den kleinen Rest des Weges auf Schotterwegen zurückgelegt. Bis auf einigen Ausnahmen hatten wir bis dato stets schönes Wanderwetter. Einmal muss es auch bei uns einmal regnen. Deshalb ist eine gute Wanderausrüstung auch sehr wichtig. Auch der Regen hat was Positives. Er spendet frische, feuchte gute Luft und belastet den Körper weniger als das heiße Wetter. Wir wandern, weil es dem Körper und der Seele guttut und enorm wichtig ist.

Danke an die Wanderer, dass keiner auf Grund des Wetters sich abgemeldet hat. Wenn die Wetterprognose 100% Regen voraussagt, wird die Wanderung bereits vorzeitig abgesagt. Dann können sich die Hütten auch darauf vorbereiten. Diesmal stand die Prognose eher auf trocken und nicht auf Dauerregen.