Die traditionelle Kirschblütenwanderung

 

Wie im Vorjahr, nahmen wir auch heuer an der traditionellen Kirschblütenwanderung in Hitzendorf teil.

Bei herrlichem Wetter konnten wir 35 Anmeldungen verzeichnen. Nach der Anmeldung der Gruppe marschierten wir los. Der erste Wegabschnitt verlief unter der Landesstraße hindurch Richtung Attendorf. Auf der Asphaltstraße legten wir die ersten Meter zurück. Kurz bevor wir die Straße verließen, machten wir kurz Halt, damit sich die Wanderer die Hosen abzippen konnten.

Der weitere Weg führte über ein Wiesengrundstück, danach überquerten wie die Gemeindestraße, welche von Hitzendorf kommend Richtung Attendorf führt. Nach einigen hundert Meter, welche wir auf einen Wiesenweg gingen, betraten wir den Wald. Wie eine Klimaanlage sorgte dieser für eine angenehme Abkühlung. Der Waldweg brachte uns nochmals kurz auf die Gemeindestraße, bevor wir nochmals den Wald betraten und der Pfad uns zum Sportplatz Attendorf brachte, wo die erste Labestation auf uns wartete.

Wir stellten einige Bänke um die freien Tische und so konnten wir gemeinsam mit verschiedenen Speisen (Brote, Eier- und Mehlspeise) sowie Getränken ein verspätetes Frühstück einnahmen. Einige Wanderfreunde nahmen bei dem warmen Wetter doch lieber ein kühles Bier als einen Kaffee zu sich.

Gesättigt ging es weiter zur Familie Kiedl, vulgo Fuchsluckner. Nach dem Sportplatz betraten wir wieder ein Waldstück und auf dem herrlichen Wald- und später Wiesenpfaden kamen wir hinauf zur Monsberger Kapelle.

Bei der Rast trafen wir den Fotografen des Alpenvereins Hitzendorf Manfred Stadler. Dieser war so nett ein Gruppenfoto vor der Kapelle von uns zu schießen.

Der restliche Weg bis zur 2. Labestation vulgo Fuchluckner verlief auf einem Forst-, Asphalt- und Wiesenweg. Wir näherten uns einen vorbildlich geführten Hof.

Die Temperaturen stiegen bereits erheblich an und so war es nicht verwunderlich, dass kühlere Getränke bevorzugt wurden. Auch hier gab es Brote, Gulaschsuppe und Mehlspeisen. Auch die Musik spielte auf, dass einige Wanderer zum Tanz nutzten.

Unser nächstes Zwischenziel war die Labestation Familie Schreiner, vulgo Felix. Der Wanderweg dorthin führte über die Pius Kapelle. Auf Grund der Anhöhe hatten wir einen wunderbaren Fernblick auf unsere umliegenden Berge und Almen.

Auf dem Gehöft der Familie Schreiner gab es unter anderem Ripperl mit Kartoffel, bzw. Frankfurter und Mehlspeise.

Kurz nachdem wir die Labstation verließen, kamen wir zu einem Stand, welcher Schnäpse als Wegzehrung anbot. Auch davon machten einige unserer Wanderer Gebrauch. Es folgte ein schöner Wegabschnitt zwischen einer blühenden Obstplantage hindurch. In weiterer Folge kamen wir an einem Teich vorbei und der letzte Wegabschnitt führte wieder über einen Wiesen- und Waldpfad nach Hitzendorf. Nach Durchquerung des Ortsgebietes erreichten wir über einen Wiesenweg unseren Ausgangspunkt, die Kirschenhalle.

Dor angekommen organisierten wir einige Tische und nach Einlösung der Lose und der Einnahme des Mittagessens bekamen wir vom Veranstalter den Preis für die drittstärkste Gruppe in Form von getrockneten Hauswürstel, Lendbratl und Speck.

Kurz auf dem Aufbrechen gesellte sich der Bruder und die Schwägerin von Anni zu uns. Ewald packte plötzlich einige Flaschen Schnaps aus und es kam zu einer Verköstigung verschiedener Sorten. Ein Danke hierzu an Ewald für den starken Umtrunk.

 

„Die Kirschblüte steht im Zeichen der Lebensfreude und der Festtagslaune.

Die luftige Blüte der Kirsche lehrt missmutige Menschen, das Leben wieder zu genießen. Mit neuer Begeisterung kann man im vermeintlichen Alltagstrott neue Höhepunkte entdecken.

Schlechte Laune und Nörgelei verfliegen in der neu gewonnenen Leichtigkeit des Daseins.

 

Wir fanden eine sehr schöne Streckenführung, welche sehr gut markiert war vor. Großteils des Wegen begingen wir Wald- Wiesen- und Forstwegen. Das wunderschöne Wetter, die herrliche Fernsicht, duftend blühende Bäume und die saftigen grünen Wiesen taten unseren Seelen und Sinnen gut.

Ein Lob an den Veranstalter „Alpenverein Hitzendorf“.