Treffpunkt: Samstag, 26. August 2023, Stadtsäle Voitsberg: 06:30 Uhr.
An- und Rückreise: erfolgte mit Magerl- Bus
Busfahrer: Franz Huber
Reiseleiter und Wanderführer: Peter Raudner
Beschreibung
Wie bereits länger angekündigt, wählten wir heuer für die Wanderwoche das Land Südtirol.
Das Land ist bekannt für die meisten Sonnentage, den herrlichen Bergen und Seen, der Freundlichkeit und dem guten Essen.
Untergebracht waren wir im familiengeführten Hotel „Bergblick“ in Ratschings. Geführt wird das Hotel von Thomas zusammen mit der Familie – alle ziehen an einem Strang und machen das Bergblick zu einem familienfreundlichen und individuellen Betrieb zum Wohlfühlen.
Hier fanden wir Erholung und Entspannung in einer wunderschönen Umgebung. Das Hotel liegt auf einer Höhe von 1.250 Metern und war Ausgangspunkt von zahlreichen Wanderwegen. Nur rund 1 km von Bichl und 10 km von Sterzing entfernt, wohnten wir hier idyllisch und doch zentral gelegen.
Samstag, 1. Tag – Anreise
Pünktlich um 06:30 Uhr fuhren wir mit dem Magerl Bus, gelenkt von Franz Huber von Voitsberg ab. In Ligist kam die Burgi hinzu und in Modrich erwartete uns bereits unsere Fini. Somit waren wir vollzählig.
Um die notwendigen Pausen für den Busfahrer einzuhalten, hielten wir in Villach bei einer Raststelle an und nutzen diesen Aufenthalt, um ein Getränk zu konsumieren und uns die Beine zu vertreten. In Spittal an der Drau verließen wir die Autobahn und fuhren das langgestreckte Drautal entlang bis Lienz. Das Mittagsessen nahmen wir beim Brauhaus Falkenstein ein. Immer der Bundesstraße folgend fuhren wir über Sillian, Bruneck, Brixen und Sterzing nach Ratschings. Gegen 15:00 Uhr kamen wir zeitgemäß an und wurden bereits vom Seniorchef empfangen.
Nach Beziehen der Zimmer trafen wir uns vor dem Hotel für einen Kurzmarsch nach Bichl, wo sich auch die Talstation der Jaufen/Ratschingsbahn befindet.
Die Kirche wurde besucht und im
Pünktlich um 06:30 Uhr fuhren wir mit dem Magerl Bus, gelenkt von Franz Huber von Voitsberg ab. In Ligist kam die Burgi hinzu und in Modrich erwartete uns bereits unsere Fini. Somit waren wir vollzählig.
Um die notwendigen Pausen für den Busfahrer einzuhalten, hielten wir in Villach bei einer Raststelle an und nutzen diesen Aufenthalt um ein Getränk zu konsumieren und uns die Beine zu vertreten. In Spittal an der Drau verließen wir die Autobahn und fuhren das langgestreckte Drautal entlang bis Lienz. Das Mittagsessen nahmen wir beim Brauhaus Falkenstein ein. Immer der Bundesstraße folgend fuhren wir über Sillian, Bruneck, Brixen und Sterzing nach Ratschings. Gegen 15:00 Uhr kamen wir zeitgemäß an und wurden bereits vom Seniorchef empfangen.
Nach Beziehen der Zimmer trafen wir uns vor dem Hotel für einen Kurzmarsch nach Bichl, wo sich auch die Talstation der Jaufen/Ratschingsbahn befindet.
Die Kirche wurde besucht und im Café wurden Getränke bzw. Eis bestellt und konsumiert. Auf dem Rückweg hörten wir die ersten Donner und nach der Ankunft im Hotel begannen es zu regnen. Wegstrecke 1,8 km.
Jeden Abend um 19 Uhr gab es das Abendessen. Da konnten wir erstmals feststellen, dass uns die Küche mit geschmackigen Speisen verwöhnen wird.
wurden Getränke bzw. Eis bestellt und konsumiert. Auf dem Rückweg hörten wir die ersten Donner und nach der Ankunft im Hotel begannen es zu regnen. Wegstrecke 1,8 km.
Sonntag, 2. Tag – Besuch der Festung „Franzensfeste“
Da der Wetterbericht Regen voraussagte, nutzen wir den Tag für die Fahrt nach Franzensfeste. Unsere 4 Franz konnte man den Stolz ansehen, wurde doch die uneinnehmbare Festung nach ihren Namen benannt.
Mit dem Linienbus, welcher nur ca. 100 Meter vom Hotel die Haltestelle hatte, fuhren wir um 09:30 Uhr nach Sterzing zum Bahnhof. Auf Grund der Verspätung des Busses, wurde es mit dem Einsteigen sehr eng, sodass die Erstangekommenen die Türen am Zumachen hinderten, bis alle eingestiegen war.
Im Zug hatten Wolfgang Cisar und Franz Knoll ein längeres, konstruktives Gespräch mit dem Schaffner, das aber mit € 70,00 Strafe fürs Schwarzfahren, zugunsten des Schaffners, ausging. Seit dem Vorfall entwerteten wir schön brav unsere AktivCard. Das Strafgeld wurde auf die gesamte Gruppe kollegial aufgeteilt.
Vom Bahnhof gingen wir zu Fuß die 2 km zur Festung.
Nach Erhalt der Tickets brachte uns Uwe, so hieß unser Guide, ein Deutscher, der die Festung aufs innigste liebt, die Geschichte näher. Während der Führung machten wir Halt für das Gruppenfoto und kurz gegen Ende fing es etwas zum
Regnen an.
Am Ende der Führung zeigte uns Uwe den Verbindungstunnel, welcher, um unterirdisch die Kommunikation zum oberen Festungsabschnitt aufrechtzuerhalten, gebaut wurde. Das Herzstück war eindeutig die Treppe mit 454 Stufen. Die 20 cm hohen Stufen führen linear, kerzengerade nach oben. Heute verläuft der Tunnel unter der Brennerautobahn. In den Fotoalben kann man diese Attraktion bewundern.
Als wir die Festung verließen, entschieden wir uns nicht auf den Bus zu warten, sondern zu Fuß zum Bahnhof zurückzumarschieren. Die Rückfahrt erfolgte per Bus. Das Wetter war bis auf eine halbe Stunde trocken und somit ok.
Montag, 3. Tag – Freie Verfügung
Auf Grund des Schlechtwetters wurde dieser Tag von allen individuell gestaltet. Ich fuhr mit einem Teil der Gruppe mit dem Zug nach Meran. Je näher wir der Stadt kamen, umso schöner wurde das Wetter. Wir spazierten zum Zentrumbereich. Beim kleinsten Cafè von Meran, wo es die geschmackvollsten Mehrspeisen gibt, kehrten wir ein und genossen diese Köstlichkeiten. Wir schlenderten durch die Gassen und an Ständen vorbei, besichtigten von außen die schönen Bauten und Denkmäler und eine Kirche auch von innen.
Wir nutzten den Aufenthalt für den Einkauf einiger Leckerbissen wie Speck, Würstel, Nudel, Käse und anderes.
Am Ende setzten wir uns nieder und löschten unseren Durst im Freien eines Lokals. Nebenan gab es eine Pizzeria. Da bestellte ich drei Pizzas für uns und stärkten uns damit für die Rückfahrt. Elisabeth, Andrea und Hannes schlenderten nach ein wenig herum und fanden eine wunderschöne Parkanlage, durch die wir dann alle gemeinsam zum Zug gingen.
Ein Großteil der restlichen Gruppe spazierte nach Bichl oder verbrachte etwas Zeit im Hallenbad.
Dienstag, 4. Tag – Wanderung im Pflerchtal / St. Anton
Mit dem Linienbus fuhren wir über Sterzing nach St. Anton in das Pflerschtal. Der Wasserfallweg war unser Wanderziel. Wir bildeten 2 Gruppen. Franz Huber begleitete eine Gruppe und ich marschierte mit unserer Stammgruppe den offiziellen Weg. Am Anfang verlief der Weg sehr lange über die Asphaltstraße hinauf zum Wasserfall, der die „Hölle“ genannt wurde. Wir trauten unsere Augen nicht, als plötzlich vor uns die Pauline und danach die Wanderer der zweiten Gruppe auftauchten.
Sie nahmen den Waldweg, welcher ebenfalls zum Wasserfall führt. Bei der Brücke bog dann Franz mit seiner Mannschaft rechts ab und ging auf die andere Bergseite, wo der Weg zurück zum Ausgangspunkt führt.
Wir marschierten über die Forststraße hinauf zur Hölle, Heidi, die Frau von Franz Huber, begleitete uns. Leider war der Zugangsweg zur Plattform auf Grund des Unwetters gesperrt. Ein Großteil unserer Gruppe ging den Waldweg hinunter zur Hölle, bis eine Sperre ein weiterkommen nicht mehr zuließ. So konnten die Eindrücke in Fotos festgehalten werden.
Inzwischen rief mich Franz an und teilte mir mit, dass der Weg zurück nach St. Anton durch einen Erdrutsch unterbrochen ist. Sie mussten einen beschwerlicheren teils feuchten Ausweichweg wählen und auch begehen.
Am Vorplatz zur Hölle studierte Wolfgang die Karte und meinte, wenn der gedachte Rückweg nicht passierbar ist, könnten wir zur Furthütte gehen. Ich habe den Weg ins Wanderapp eingegeben und da Höhenmeter, die Entfernung und die Wegzeit zur Hütte passten, starteten wir unser neues Ziel an.
Ein richtiger Wanderpfad über Steine und Wurzeln waren vorab zu bewältigen. Danach kamen wir auf einen mit Steinen bepflasterten Römerweg, auf dem das Wasser herunterlief. In weiterer Folge kamen wir zu einer Stelle, wo das Wasser vom Berg herunterschoss. Da wir beim Überqueren des Baches uns gegenseitig halfen, konnten wir die Stelle gut meistern. Andrea und Edith konnten einen Tritt ins tiefere Wasser nicht verhindern und mussten feststellen, dass die Schuhe doch nicht so Wasserfest waren. Aber sie ließen sich dadurch nicht entmutigen. Nach einen Waldabschnitt kamen wir auf den Almen Pfad. Dieser führte uns hinauf zur Hütte.
Ein Teil fand Platz in der Hütte und der Rest saßen im Freien. Da das Wetter trocken war, war das Sitzen im Freien kein Problem. Es gab es köstliche Speisen. Edith und ich aßen die Makkaroni. Für mich die Besten, die ich je gegessen hatte. Auch die anderen Speisen schmeckten hervorragend.
Danach ging es die Forststraße entlang hinunter bis zur Abzweigung, die links in einen Wald Pfad mündete. Diesen folgten wir und kamen zeitgerecht zur Abfahrt mit dem Bus an. Franz Lenzbauer von der anderen Gruppe blieb in St. Anton und erwartete uns bereits. Franz Huber fuhr mit seiner Gruppe schon etwas zuvor mit dem Bus zurück, um seine nachkommenden Freunde begrüßen und empfangen zu können. Das Wetter war trocken.
Beim Abendessen konnten wir Sepp und Regina Stering sowie Sepp und Irmi Pfennich willkommen heißen.
Mittwoch, 5. Tag – Wanderung am Rosskopf
Erstmals fuhren wir alle 29 Wanderer, immer um 09:30 Uhr, nach Sterzing. Die Gondel brachte uns auf den Hausberg von Sterzing, den Rosskopf.
Franz übernahm wieder eine Gruppe und wie er mich später berichtete, verließen Burgi und Erika diese. Die Beiden fuhren mit der Gondel weiter hinauf. Während Burgi zum Gipfelkreuz ging, fuhr Erika wie eine Rennfahrerin die Sommerrodelbahn hinunter. Beeindruckend.
Unsere Gruppe hatte als Ziel die Vallmingalm mit den drei in die Hänge eingebetteten Kaserhütten. Von der Bergstation wanderten wir den Dolomiten-6 Almen-Weg hinauf bis zur Abzweigung, welcher zu unserer Alm führte. Über angelegte Stufen ging es zunächst bergabwärts und in weiterer Folge verlief der Weg auf dem Wanderweg zu den drei Kaserhütten.
Wir entschieden uns für eine Einkehr bei der Jörgerkaserhütte. Die Mehrheit von uns aßen den Käseteller mit dem bröckelnden Graukäse, Butter, heißen Erdapfel und Zwiebel. Franz Lenzbauer verzichtete auf das Experiment „Graukäse“ und aß ein Almgulasch. Leider konnten wir ohne Vorbestellung keine Almbutter mitnehmen.
Gestärkt begann der der Aufstieg in die Ochsenschwarte. Etwas mehr als 370 hm gab es zu bewältigen. Besonders das letzte Teil über den Kamm war sehr anspruchsvoll. Nicht die hm allein sind entscheidend für die körperliche Belastung, sondern der Grad der Steigung. Ein Lob an die Gruppe, vor allen an Franz Lenzbauer und Seppi, die aber ohne zu jammern den Berg hinaufstiegen. Zu bewundern war auch die Edith. Die Fini bewies wieder einmal, dass sie auch daheim höhere Berge gewohnt ist.
Oben auf 2178 m angekommen machten wir eine Rast und waren froh den Anstieg bewältigt zu haben. Es wurden wunderschöne Fotos geschossen und die Rundumblick war beeindruckend.
Der weitere Weg führte hinunter zur Telferer Alm. Beim ersten Teil des Abstieges war Vorsicht geboten. Danach verlief der Weg leichtfallend weiter und machte einen starken Knick nach links. Wir konnten bereits eine Almhütte sehen, diese war aber geschlossen. Der weitere Weg verlief relativ eben dahin. Nach einiger Zeit kamen wir zur Kuhalmhütte.
Hier stellte sich die Frage: Einkehren oder Weitergehen. Da kam uns Elisabeth mit ihrer Erfahrung mit Zeitmanagement entgegen. Sie meinte, dass wir von der Zeit her einkehren können. Da man als Wanderer an keiner Hütte unbegründet vorbeigehen soll, bogen wir sofort rechts, für die Einkehr, ab. Reinhard und Karin sowie Christa bestellten ein Speckbrot, wovon einige von uns auch etwas abbekamen. Es schmeckte köstlich.
Nach einem kurzen Aufenthalt ging es weiter zur Bergstation. Unterwegs stießen wir mehrmals auf eine junge Familie. Diese waren so nett und machten beim Wetterkreuz ein Foto von uns. Gedankt haben wir uns mit einem Schluck Schnaps. Die Tochter ging mit ihren 3 Jahren die gesamte Strecke zu Fuß mit, ohne zu jammern.
Pünktlich fuhren wir mit der Gondel hinunter und konnten ohne Wartezeit in den Bus umsteigen.
Wetter: teils sonnig, Teil wolkig, aber trocken. Ein schönes Wanderwetter.
Donnerstag, 6. Tag – Wanderung durch die Gilfenklamm und Kalcheralm
Der Tag begann mit Sonnenschein. Auf der Stiege traf ich die Elfi Hausmann. Da die Wanderung am Vortag anstrengend war und sie erst an beiden Knien operiert wurde, fragte ich sie: „Elfi, wie geht es dir“. Sie sagte zur mir: „Geh red net, Gemma“.
Ich versprach nach dem härteren Vortag eine leichtere Tour und wollte zunächst mit der Gondel in Laturns hochfahren. Aber ich fand keine leichte Strecke und so entschied ich mich für die Durchwanderung der Gilfenklamm, welcher nach dem Unwetter wieder begehbar war.
Zu gewohnter Zeit starteten wir unseren Tag. Franz Huber fuhr mit einem Teil der Gruppe mit dem Bus nach Stange. Der große Teil de r Gruppe marschierte mit mir den schönen Wanderweg hinaus nach Stange. Der Weg war in verschiedenen Wegabschnitten gezeichnet. Zunächst verlief er ganz leichtfallend auf einer Naturstraße. Bei der Kapelle kamen wir zu der Stelle, wo auf der anderen Straßenseite der Ausgang der Klamm war. Wir blieben aber auf der linken Seite der Straße und folgten einen schönen Wanderpfad in der grünen Natur. Unterwegs machten kurz Rast und genossen das schöne, sonnige Wetter und die herrliche Sicht auf die umliegende Bergwelt. Weiter ging es den Wiesenweg entlang, bis wir über eine Eisentreppe zu einer Stelle kamen, wo die Bundesstraße eine Kehre macht. Hier hielten wir kurz an und machten ein Gruppenfoto. Der Rest des Weges verlief über einen mit Natursteinen gepflasterten Weg hinunter zur Kreuzung, wo der Weg nach rechts zum Eingang in die Klamm führte. Auf Grund der großen AktivCard war der Eintritt für uns frei.
Die Durchquerung der Klamm war beeindruckend. Wenn Natur und Menschen zusammenarbeiten kann was Großartiges entstehen. Diese Wege zwischen die Felsen einzubauen, absolut trittsicher, war erstaunenswert, ebenso beeindruckend zu beobachten war, wie das tosende Wasser auf die weißen, einzigartigen Marmorsteine, herunterschoss.
Nach der Klamm entschieden wir uns mit dem Bus nach Bichl zu fahren. Um die Wartezeit auf den Bus zu verkürzen, setzten wir auf ein Getränk beim Restaurant neben der Bushaltestelle auf ein Getränk nieder. Franz Huber mit seiner Gruppe konnten wir nicht einholen. Sie waren sehr zügig unterwegs. Mit dem Bus fuhren wir nach Bichl und mit der Gondel fuhren wir hinauf zur Bergstation Jaufen/Ratschings. Im Bergrestaurant trafen wir die andere Gruppe.
Nach der Stärkung im Bergrestaurant wanderte ich mit der 1. Gruppe noch zur Kalcheralm Hütte. Ich bestellte was Süßes, das wir auf alle aufteilten. Florian brachte uns mit seinen Ansagen und Kommentare des Öfteren zum Lachen. Auf dem gleichen Weg ging es dann zurück zur Bergstation und mit der Gondel hinunter nach Bichl. Den Rückweg zum Hotel legten wir als Wanderer zu Fuß zurück.
Wetter: trocken, sonnige Abschnitte, teils windig.
Freitag, 7. Tag – Abschlusstag – Wanderung zur Saxner Alm
Gemeinsam fuhren wir mi dem Bus zur Talstation Bichl und mit der Gondel hoch zur Bergstation Jaufen/Ratschings. Franz übernahm wieder eine Gruppe und sie wählten ihren eigenen Weg. Wir wanderten hinauf auf den Rinner Sattel, wo wir an sehr vielen Kühen vorbeigingen. Oben angekommen, verlief der Weg geradeaus und etwas fallend bis zur Weggabelung, wo wir den Urweg Jaufenkamm, welcher zur Fleckner Alm führt, folgte. Ein schöne Almwanderung. Bei der Fleckner Hütte kehrten wir auf ein Getränk ein.
Es folgte der Anstieg auf den Saxnersattel, welcher auf 2204 Meter liegt. 150 hm ging es etwas steiler nach oben. Ich ging neben Seppi und Lenzi und hatte ein bisschen ein schlechtes Gefühl, da es zum zweiten Mal einen Kamm zu überqueren gab. Auf einmal blieb Seppi stehen und schaute auf die gegenüberliegende Seite und sagte: „Peter, dass ich so ein schönes Panorama von da oben sehen kann, ist traumhaft“. Das berührte mich sehr, hatte ich eher damit gerechnet, dass er mir die Leviten liest.
Kurz vor dem Kamm sahen wir ein Gipfelkreuz. 8 Wanderer nahmen auch noch diesen Aufstieg auf sich und es gab ein „Berg frei“, bevor man das Kreuz, welches auf 2268 m steht, berührte. Nach dem Foto ging es zurück zur Gruppe.
Um die Berge genießen zu können braucht man nicht unbedingt das Gipfelkreuz. Über die Rinner Alm ging es hinunter zur Saxner Hütte. Dort erwarteten uns neben einem guten Essen auch einige Liegestühle zum Relaxen.
Der Weg zur Bergstation verlief über eine Schotterstraße. Franzi und ich testeten erstmals erfolgreich das BaconApp, wo wir gegenseitig wissen, wo sich gerade der andere befindet.
Etwas wehmütig benutzten wir das letzte Mal unsere ActivCard für die Fahrt ins Tal. In Bichl kauften wir beim Spar noch ein. Vor allem Südtiroler Wein wie den „Magdalena, den Vernatsch oder den Lagrein“. Die letzte Meile der Wanderwoche war der Weg von Bichl ins Hotel.
Am Abend genossen wir das letzte Mal das gute Essen genießen.
Samstag, 8. Tag – Verabschiedung und Heimreise
Traditionell gibt es vor der Abreise ein Gruppenfoto mit dem Hotelpersonal. Leider kam die Inhaberin mit ihren Baby etwas später hinzu, sodass sie zwar nicht auf dem Gruppenbild zu sehen ist, aber bei der Verabschiedung anwesend war.
In Griffen machten wir Halt und kehrten beim Mochoritsch zum Mittagsessen ein. Die Heimreise verlief ohne Probleme. Ein Danke an Franz, welcher unser sicher nach Hause brachte.
Resümee
Die Komfortzone zu verlassen bedeutet, den täglichen Trott zu entkommen und Eindrücke mitzunehmen, die man sonst nicht wahrnehmen kann. Sei es in der Gruppe neue Gleichgesinnte kennenzulernen, Gespräche untereinander zu führen, zu lachen, ein Stück der Wege gemeinsam zu gehen und gemeinsam den Almwind zu spüren. Die Natur in all ihren wunderbaren Facetten wahrzunehmen und zu schätzen, wie das Panorama zu genießen und wenn es mal steiler wird auch gemeinsam etwas zu leiden um am Ende des Tages dann glücklich zu sein, etwas geschafft zu haben und etwas für den eigenen Köper getan zu haben.
Erstmalig mit dabei
Mit Huber Franz und seiner Heidi und den zwei nachgereisten Sepp und Regina Pfennich sowie Sepp und Irmi Stering durften wir sechs wunderbare Menschen kennenlernen. Ich hoffe, es hat Euch auch in unserer Gruppe sehr gut gefallen.
Hausmann Josef, besser bekannt unter Seppi. Erika Stadler, unsere Naturrodelfahrerin. Pauline und Franz Knoll, als sie sich anmeldeten habe ich mich wahnsinnig gefreut, waren sie doch vor vielen Jahren stets bei den Wanderwochen dabei. Walburger Plechinger, sie hört auch auf den Namen Burgi. Eine Frau mit Energie und starken Willen. Wenn sie was vorhat und keiner folgt ihr, dann geht sie eben allein.
Die Edith, Schwester von Franzi, kenn ich seit der Kindheit und wir haben bereits zwei Wanderungen im Wechselgebiet durchführt. Erst in der Wanderwoche durfte ich ihren Florian besser kennenlernen und feststellen, was für ein Pfundskerl er ist. Rosemarie Burgstaller begleitet uns seit Monaten bei all unseren Wanderung. Schön dich dabei zu haben.
Den Stamm der Gruppe brauche ich nicht so anzuführen, bildet er doch das starke Rückgrat unserer Truppe. Jeder Einzelne würde es verdienen, persönlich genannt zu werden, es würde aber den Rahmen sprengen. Ihr alle seit der Grund, warum ich meine Tätigkeit als Wanderführer gerne nachkomme und es erfüllt mich mit Stolz, in der Öffentlichkeit von meiner Wandergruppe erzählen zu können. Es ist positiv zu beobachten, wie sich unsere Gruppe stets vergrößert. Gemeinsam werden wir noch viele schönen Stunden bei den Wanderungen bzw. sonstigen Aktivitäten des Vereines verbringen.
Anschließend bedankte ich mich noch für das vorbildliche Verhalten, die Achtung und den Respekt, den ihr untereinander und mir gegenüber aufbringt, sowie eure Warmherzigkeit und der Geschenke, welche ich überreicht bekam.
Einen Dank möchte ich meiner Anni ausdrücken. Sie ist bei allen Entscheidungen und Vorwanderungen dabei. Danke an Euch für die gemeinsame Wanderwoche, bleibt gesund und Lebensfroh.
„Berg frei“
Peter Raudner
Unterbringung:
Hotel Bergblick, Innerratschings 5a, I-39040 Ratschings, Tel. +39 0472 659197, e-Mail. info@hotelbergblick.com
29 Teilnehmer
Burgstaller Rosemarie; Cisar Wolfgang; Hausmann Elfriede, Franz; Hausmann Josef; Höller Anneliese; Huber Franz, Heidemarie; Keusch Karin, Reinhard; Knoll Franz, Pauline; Kurre Andrea, Johannes; Kurre Elisabeth; Lasarus Elfriede; Lenzbauer Elfriede, Franz; Lichtenegger Fini; Maier Christine; Plechinger Walburger; Raudner Peter; Stadler Erika; Wagenhofer Edith, Florian.
Später angereist: Stering Inge, Sepp; Pfennich Sepp, Regina.