Bei der traditionellen Krapfenwanderung trafen wir uns bei der Stockschieß-anlage Gut-Eis Voitsberg in Zangtal. Auf Grund des Regens kam es doch zu vielen Absagen. Aber da es nie so schlimm kommt wies zuerst scheint, starteten 25 Wanderer, gut ausgerüstet mit Regenbekleidung, die Wanderung.

Wir marschierten bis zur Kreuzung Lobmingbergstraße, bogen nach links in das Schießplatzgelände ab und marschierten ca. 2 km links am Zaun der Schießanlage Zangtal entlang Richtung Voitsberg. Bereits einige hundert Meter vor dem Schranken ging es links weg und wir bewegten uns über Wiesen- und Waldwege zum Gehöft Maurer Wastl/Oswald. Der Regen war nicht so stark und im Laufe der Wanderung nahm er immer mehr ab. Die Temperatur war für die Jahreszeit sehr angenehm.

Markus und Silke Oswald erwarteten uns bereits. In der Garage war die Labestation für die leibliche Stärkung aufgebaut. Es gab neben alkoholfreie Getränke auch Tee mit und ohne Stamperl, Kaffee, Bier, Radler und Schnaps für ein Stamperl. Natürlich durfte ein Krapfen auch nicht fehlen. Wir fühlten uns sehr wohl.

Das Gehöft Maurer Wastl ist ja seit Jahrzehnten für die Handarbeitskunst „Kraxen- und Körbe Binden“ bekannt. Die Teilnehmer nutzen den Aufenthalt um einige Kunstwerke zu besichtigen und einige kauften auch ein Körberl.

Herta Perstaller war unser Jolly Jocker. Sie kam mit dem Auto nach und brachte die gekauften Körbe und die restlichen Krapfen zur Gut-Eis Stockschießanlage.

Unsere liebe Grete Krienzer wohnt ja seit kurzer Zeit bei der Tochter am Hof und wir freuten uns sehr, sie begrüßen zu können. Grete stieg in die Wanderung mit ein und gemeinsam ging es, nach dem Gruppenfoto hinauf auf die Lobmingstraße. Hier mündeten wir in diese ein und wanderten bis zur kleinen Kapelle dieser Straße entlang. Bei der Kapelle machten wir mit Grete, welche vorausging, ein weiteres Gruppenbild.

Über das links verlaufene Wiesen- und Waldstück ging es hinunter zum Wechselweg, folgten diesen bis zur Abzweigung des Wanderweges, welcher über einen schönen Waldpfad hinauf nach Lobmingberg führt.

Traditionell hat Naturfreundemitglied Alfred Mayer und seine Gattin uns bei einer kurzen Rast auf ein „Nipperl – Schnaps“ als Stärkung für das letzte Teilstück eingeladen. Es gab verschiedene Brände zum genießen. Auch ein Korb mit Süßigkeiten stand am Tisch. Ein Danke an Dich, lieber Alfred und deiner Gattin. Ein Dank geht auch an unsere Herta Perstaller. Sie unterstützte die Gastgeber beim Einschenken und brachte ebenfalls einige Fläschchen mit. Auf Grund der fortgeschrittenen Zeit war leider nur ein kurzer Aufenthalt möglich.
Wir folgten der Lobmingbergerstraße bis zum Schneiderhiasl. Dort bogen wir nach links in den Waldpfad ab und gingen den markierten Wanderweg hinunter zum ehemaligen Gehöft „Vulgar Dornerkeusche“. Über das Bergbaugelände marschierten wir zur Stockschießanlage Gut-Eis Voitsberg, zurück.

Das Catering Essen kam von Michael Kammeritsch, dem Inhaber des Cafè Turbodiesel in Bärnbach. Dieser erwartete uns bereits mit seiner Tochter. Neben einer Nudel- oder Frittatensuppe gab es je nach Menüwunsch „Schweinsbraten“ oder eine „Gemüselasagne“. Als Dessert gab es natürlich wieder den Krapfen.

Ein Danke an diejenigen, welche sich für die Wanderung angemeldet hatten, aber aus persönlichen Gründen (Regen oder nicht vollständig gesund) nicht teilgenommen haben, für das Nachkommen zum Mittagessen. Dadurch hatten wir kein logistisches Problem.

Gemeinsam genossen wir den Aufenthalt und wie stets bewirteten uns Franz und Elfi Hausmann, sowie Renate und Petra Kleinböck freundlichst. Ein Danke auch an unsere Damen in der Wandergruppe, welche, wenn es notwendig war, das Personal etwas unterstützte.

In der Abschlussrede bedankte ich mich für die Bereitstellung des gutes Essen und reibungslosen Ablauf bei Michael Kammeritsch, Bei Gut-Eis Voitsberg für die Gastfreundschaft und bei der Crow für die nette und liebvolle Bedienung und bei der Familie Oswald für das Betreiben der Labestation.

Mit unseren Wanderungen wollen wir für unsere Mitglieder einen Beitrag leisten, den Körper fit zu halten, die Natur zu genießen, neue Wege kennen zu lernen und soziale Kontakte zu knüpfen. Die Bewegung im Freien erfolgt natürlich nicht immer bei optimalen Wetter. Es scheint mal die Sonne, mal ist es heiß oder kalt, einmal trocken oder nass. Deshalb ist die richtige Bekleidung sehr wichtig. Diesmal hat es leicht geregnet. Aber für alle Teilgenommenen war die Wanderung wieder ein positives Erlebnis, welches man nicht vermissen möchte. Es ist nicht immer leicht, die Komfortzone zu verlassen, schon überhaupt nicht, wenn es draußen regnet und drinnen warm ist.

Obwohl fasst die Hälfte nicht an der Wanderung aktiv teilgenommen haben, bis ich sehr stolz auf die gesamte Gruppe. Für die Nichtteilnahme hatte jeder seine persönlichen Gründe, welche wir gerne respektieren. Aber fasst alle  beim Mittagessen im Lokal zu sehen, erfüllte mich schon mit großen Stolz.

Der Faschingssonntag wurde auch ausgiebig bis am Abend bei fröhlicher Stimmung gefeiert. Auch dies zeichnet unsere tolle Gruppe aus.