Anreise: Samstag, 27. August 2022 Treffpunkt: Stadtsäle Voitsberg: 08:30 Uhr.
Anreise: Privat-Kfz (Fahrgemeinschaft)
Reiseleiter und Wanderführer: Peter Raudner
Samstag, 1. Tag: Anreise
Die Anreise erfolgte mit Privat – Kfz (Fahrgemeinschaften).
Wir fuhren über das Gaberl, Judenburg, Murau. In St. Georgen/Bodendorf, bei der „Ältesten Gaststätte“ der Steiermark hielten wir für eine Tasse Kaffee an. Weiter ging es über Tamsweg, Obertauern nach Radstadt und im Restaurant Laudersbach nahmen wir das Mittagsessen ein.
Danach fuhren wir nach Flachau in unser Hotel Unterberghof. Nach Beziehen der Zimmern trafen wir uns, um über den Wiesenweg ins Zentrum zu gehen. Auf der Terrasse eines Cafe`s bestand dann die Möglichkeit etwas zu trinken bzw. ein Eis zu essen. Beim Rückweg zogen dann dunkle Wolken über Flachauwinkel auf. Aber wir schafften es, trocken ins Hotel zu kommen.
Um 18:30 Uhr gab es stets das Abendessen. Aber für die Kartenspieler ging es dann in den Barbereich, wo es täglich „geschnapst“, „Hos`n obi“ oder „Jolly“ gespielt wurde.
Sonntag, 2 Tag:
Auf Grund des regnerischen Wetters nutzen wir den Frühschoppen im bekannten Musikstadl und genossen die Darbietung der „Jungen fidelen Lavanttaler“. Wir fühlten uns im Stadl sehr wohl. Es wurde auch getanzt, vor allen Elfi Lenzbauer und Christa Maier waren nicht zu halten.
Nach dem Frühschoppen beschlossen wir mit dem Bus nach Altenmarkt zu fahren. Die Kirche wurde besucht und ein kleine Runde durch das Dorf absolviert. Den Besuch im Ort schlossen wir mit einen Besuch eines Gasthauses ab. Dort wurde neben Kaffee und Kuchen auch von Einzelnen ein Eis verzehrt.
Montag, 3. Tag:
Die erste Wanderung stand auf dem Programm. Es ging per Fuß zur Talstation „StarJet“. Mit dem Sessellift wurden wir, mit den Umstieg in der Mittelstation, hinauf zur Jandlalm befördert.
Die Wanderung führte zum Gipfelkreuz Grießenkareck 1991 m. Der Wanderweg verlief anfangs auf einen Pfad eben dahin, stieg dann aber schon stärker an. Hausmann Elfi musste leider auf Grund der Knieprobleme schon bald umdrehen. Aber die Gruppe war sehr motiviert und wir schafften nicht nur den Anstieg auf Grießenkareck, sondern wollten unbedingt das Kreuz angreifen. Dort wurde auch das Gruppenfoto gemacht.
Nach einer kurzen Pause ging es hinab Richtung Wagrainer Haus. Kurz davor bogen wir aber rechts weg und gingen den schönen Wanderpfad hinauf zur Koglalm. Um Elfi nicht zu lange auf uns warten zu lassen, marschierten wir nach einer kurzen Pause, weiter hinab zum Gasthof Latschenhof.
Wir genossen das warme Wetter auf der Terrasse, löschten den Durst und viele aßen eine Kleinigkeit.
Mit dem Sessellift fuhren wir wieder zur Mittelstation. Durch einen Tunnel ging es zum Lift für die Abfahrt ins Tal. Hausmann Franzi, Müller Hermann und ich hatten noch nicht genug und so ging es per Fuß hinab zum Tal. Aber nicht im Wandertempo, nein durch Franzi, welcher das Tempo vorgab, ging es im Laufschritt hinab. Kurz vor der Talstation bogen wir dann links ab, den Waldweg entlang zu unserem Hotel. Unterwegs kehrten wir auf ein Getränk in ein Lokal ein und der Kellner konntes es nicht glauben, dass wir in der halben Zeit die Strecke bewältigt hatten.
Dienstag, 4. Tag:
Mit unseren Autos fuhren wir zur Grafenbergbahn nach Wagrain. Mit der Gondel ging es hinauf zur Bergstation. Bevor die Wanderung losging, überquerten wir die Hängebrücke über den See. Kurre Johannes nahm das Floss.
Bei herrlichen Wetter marschierten wir zuerst auf einen breiten, fein geschotterten Weg zur ersten Anhöhe. Dort bogen wir links ab und folgten einen wunderbaren Wanderweg durch Wälder und Wiesen. Der Weg führte über die Auhofalm hinunter zur Maurachalm. Eine wunderbare Fernsicht und angenehme Temperaturen.
Bei der urigen Maurachalm Hütte kehrten wir ein und genossen die Natur. Ich kaufte für unsere spätere obligate Jause auf dem Sonntagskogel eine Almbutter. Zum Abschluss spielte ein Mädchen von der Bedienung mit der Harmonika auf der Holzveranda ein paar Lieder.
Aber wir mussten weiter. Es ging dann bergauf auf den Sonntagskogel. Kurz vor dem Kreuz war eine Liftstation. Dort beabsichtigten wir auch die Jause einzunehmen. Zuvor mussten wir als Wanderer noch hinauf zum Sonntagskreuz 1849 m, wo auch wieder das Gruppenbild gemacht wurde.
Danach ging es zurück zum Jausenplatz. Es gab Speck, Würstel, Käse, die Almbutter und das gute Bauernbrot von der Böhmer Resi. Natürlich durfte der Schnaps auch nicht fehlen. Versorgt wurden wir mit dem kostenbaren Brand von Rossmann Franz und dem Schnaps vom Bruder von Anni und Christa, Ewald Hanus. Die Jause wurde von Hausmann Franzi und Elfi sowie von Anni und mir bereitgestellt.
Nach der Stärkung gab es einen Ohrenschmaus in Form von einigen wunderbaren Gesangs-Ständchen von Böhmer Christl und Müller Hermann. Die Sonne veranlasste einige Wanderer sich in der Sonne zu laben.
Der weitere Weg brachte uns über den Kinder Erlebnispark „Grafenberg“ zurück zur Bergstation. Da es dort keine Einkehrmöglichkeit gab fuhren wir mit der Gondel zur Talstation. Im Freien des Lokals nutzten wir die Sitzgelegenheit für etwas Entspannung und nach einen Getränk bzw. Eis fuhren wir ins Hotel zurück.
Mittwoch, 5. Tag:
Auf Grund des schlechten, regnerischen Wetters, wurde dieser Tag individuell verbracht. Manche nutzen ihn für einen Thermenbesuch, andere spazierten ins Dorf und andere wiederum ließen sich vom Wetter nicht abhalten und fuhren mit dem Bus zur Marbach Haltestelle und marschierten zur Prechtlhütte. Dort angekommen, wurden wir von zwei Hüttenfrauen empfangen. Wir konnten den Regenschutz abnehmen und die warme Stube genießen.
In der Zeit als es draußen regnete, spielten wir einige Partien „Mensch ärgere dich nicht“. Begehrt war auch das Getränk „Heiße Schokolade mit Schlag und Rum“.
Nach einer guten Jause und einen Schnapserl ging es wieder retour. Wir stiegen aber nicht in Marbach zu, sondern wanderten hinaus Richtung Flachau zur Bushaltestelle Wieseneck.
In Flachau angekommen, kehrten wir noch auf ein Getränk in der Nähe unserer Unterkunft ein.
Wanderer: Rossmann Franz, Kurre Elisabeth, Kurre Johannes, Maier Christine, Mühlbacher Theresia, Anni und ich.
An diesem Tage erweiterte sich unsere Wandergruppe um Karin und Reinhard Keusch. Beim Abendessen hießen wir die Beiden herzlich willkommen.
Donnerstag, 6. Tag:
Mit dem Bus fuhren wir zur Weltcuparena Zauchensee. Es herrschte richtiges Wanderwetter. Trocken aber Großteils bewölkt.
Mit der Gamskogel Gondel ging es hinauf zur Bergstation 1884 m. Von dort marschierten wir Richtung Gamskogel. Der Anstieg war sehr anstrengend. Es ging relativ steil hinauf. Danach bogen wir rechts Richtung Schwarzkopf ab. Dort angekommen, setzte die Gruppe den Weg einige Meter Richtung Tagweidegg fort. Hausmann Franzi, Anni und ich erklommen noch den Schwarzkopf 2.263 m zum Kreuz.
Zurück bei der Gruppe führte uns der Weg über Tagweidegg zum Seekarkessel. Im App hatte die Wegführung nicht so dramatisch ausgesehen wie Life. Ein beschwerlicher Weg über Wurzel, Stein, teil Geröll und steilen Passagen. Bei den Fotos in den Foto Alben der Homepage kann man sehr gut die Beschaffenheit des Weges erkennen.
Der Wandergruppe gebührt mein größter Respekt. Es gab kein Jammern und keinen Vorwurf an mich. Dafür auch ein Danke.
Am Tagweidegg wurde wieder ein Gruppenbild gemacht. Nach einer kurzen Rast ging es zum Seekarkessel. Ein holpriger, zwischen den Latschen verlaufender Weg. Teilweise musste man sich gegenseitig etwas helfen. Schließlich kamen wir wieder zu Bergstation zurück.
In Zauchensee kehrten wir in die urige Felserhütte ein. Getränke und einen kleinen Imbiss haben sich die meisten gegönnt.
Mit dem Bus ging es wieder zurück zum Hotel Unterberghof. Aber der Tag war noch nicht zu Ende. Denn am Abend war Tanzen im Musikstadl angesagt. Die Filzmoser Tanzlmusi spielte groß auf. Die Tanzpaare schwangen die flinken Beine und es gab auch eine Schuhplattlereinlage mit den Gästen. Natürlich waren auch einige unserer Naturfreunde Männer sehr erfolgreich mit von der Partie.
Nach einigen Stunden Unterhaltung kehrten wir zum Hotel zurück.
Freitag, 7. Tag:
Die Abschlusswanderung. Traditionsgemäß handelt es sich hierbei um ein lockeres Ausklingen der Wanderwoche. Hüttenwanderung nennen wir es gerne und so eine absolvierten wir auch an diesen Freitag auf der Marbachalm bei herrlichsten, sonnigen Wetter.
Mit dem Bus fuhren wir zur Marbach Haltestelle. Die ersten Meter verliefen im Wald bis wir zur Marbachbrücke kamen. Über eine Schotterstraße marschierten wir zur Prechtlhütte. Bei der Abzweigung zur Hütte machten wir Rast. Weiters führte uns der Weg in die Hintere Marbachhalm. Nach der Ennslehenhütte zweigten wir leicht rechts ab und bei einen Kreuz sammelten wir uns für einige Fotos.
Es gab laut Wanderapp noch ein Kreuz am Fuße der Ursprungsalm. Um dorthin zu gelangen, marschierten wir eine kurze Zeit stetig über einen schönen Weg bergwärts. Oben angekommen, war kein Kreuz zu sehen. Laut Aussage der Hiesigen wurde dieses bei schweren Unwetter zerstört. Wir nutzten aber die große Wiese für eine kurze Rast im Sitzen und genossen die Wärme der Sonne.
Wir wanderten den Weg zurück zur Ennslehenhütte, wo wir auch einkehrten. Es gab unzählige Liegestühle verschiedenster Art, welche vor allem Frauen in Verwendung nahmen. Auf urigen Tischen genossen wir Speisen und Getränke und die Sicht auf das Marbachtal.
Bei dieser Hütte verblieben wir schon eine Zeitlang. Vor dem Abmarsch gab es wieder das wichtige Gruppenfoto. Es ging den Weg retour zur Prechtlhütte. Auch dort mussten wir einkehren, handelte es sich doch an diesem Tage um eine Hüttenwanderung.
Wir hatten Gusto auf etwas Süßes. Es gab aber für uns 18 Wanderer nur 3 große Krapfen. Also teilten wir diese auf 3 mal 6 Stücke. Dazu etwas Kaffee und die Welt war wieder in Ordnung.
Ein wunderschöner, warmer Tag in einen herrlichen Tal mit zwei urigen Hütten ging aber bald dem Ende zu und so mussten wir uns aus dem Marbachtal verabschieden. Die letzten Wanderkilometer zum Bus konnten wir noch genießen und damit steuerte die Wanderwoche aber auf ihr Ende zu.
Zu erwähnen wäre noch, dass unsere Hausmann Elfi leider die Wanderungen auf Grund ihrer Knieverletzung nicht mitmachen konnte.
Das Schwimmbad im Freien wurde an den schönen Tagen des Öfteren gerne benutzt. Der Aufenthalt im Hotel, das Essen und die Bedienung war sehr zufriedenstellend.
Samstag, 8. Tag, Abreise:
Nach dem Frühstück trafen wir uns vor dem Hotel für ein Gruppenfoto mit den Eigentümern des Hotels und unseren Kellner.
Karin und Reinhard Keusch nutzten das schöne Wetter und nahmen den Rückweg über den Groß Glockner. Wir fuhren denselben Weg wie bei der Herfahrt zurück. In St. Georgen/Bodendorf hielten wir wieder für eine Kaffeepause beim „Ältesten Wirtshaus“ der Steiermark an. Danach setzten wir unser Heimreise fort bis wir kurz vor Weißenbach/Judenburg auf Grund der AirPower Show fast eine Stunde im Stau steckten.
Beim Reinisch in Köflach trafen wir uns nochmals zum gemeinsamen Mittagsessen.
Ich möchte mich herzlichst für das vorbildliche Verhalten, der Disziplin, der Pünktlichkeit und für das kameradschaftlichen Verhalten jeden Einzelnen bedanken. Es war einfach wunderbar mit Euch.
"Berg frei"
Peter Raudner Wanderführer
19 Teilnehmer:
Birnhuber Johann und Maria; Böhmer Christine; Hausmann Franz und Elfriede; Höller Anneliese; Kurre Andrea und Johannes; Kurre Elisabeth; Lasarus Elfriede; Lenzbauer Elfriede und Franz; Maier Christine; Mühlbacher Theresia; Müller Hermann; Raudner Peter, Rossmann Franz.
Keusch Karin und Reinhard konnten auf Grund eines traurigen Ereignisses erst am Mittwoch zu uns stoßen.